Dr. med. Heinrich Fischer (1857 – 1928) (1. Generation)
In Wiesbaden geboren war er der Begründer der modernen Kompressionstherapie. Er erkannte als Erster, dass man entzündliche Venenerkrankungen (Thrombosen) durch Kompression ambulant (ohne Bettruhe) besser heilen kann, so dass die tödliche Gefahr der Lungenembolie dramatisch abnimmt. Er entwickelte dafür eine Reihe von technisch anspruchsvollen Verbänden, die heute weltweit nach ihm als Fischerverbände bezeichnet werden. Die Anlage dieser Fischerverbände erfordert allerdings eine Ausbildung im Schüler-Lehrer-Verhältnis!
Dr. med. Heinrich Fischer (1857 – 1928) (1. Generation)
In Wiesbaden geboren war er der Begründer der modernen Kompressionstherapie. Er erkannte als Erster, dass man entzündliche Venenerkrankungen (Thrombosen) durch Kompression ambulant (ohne Bettruhe) besser heilen kann, so dass die tödliche Gefahr der Lungenembolie dramatisch abnimmt. Er entwickelte dafür eine Reihe von technisch anspruchsvollen Verbänden, die heute weltweit nach ihm als Fischerverbände bezeichnet werden. Die Anlage dieser Fischerverbände erfordert allerdings eine Ausbildung im Schüler-Lehrer-Verhältnis!
Dr. med. Eduard Fischer (1889 – 1960) (2. Generation)
Er war der älteste Sohn Heinrich Fischers und übernahm die Wiesbadener Praxis seines Vaters und entwickelte dessen Lehre weiter. Sein bedeutendster Schüler war Dr. Erich Krieg (1902-1970), erster Präsident der Arbeitsgemeinschaft für Phlebologie (später Deutsche Gesellschaft für Phlebologie) sowie erster Präsident der Union Internationale de Phlébologie.
Dr. med. Eduard Fischer (1889 – 1960) (2. Generation)
Er war der älteste Sohn Heinrich Fischers und übernahm die Wiesbadener Praxis seines Vaters und entwickelte dessen Lehre weiter. Sein bedeutendster Schüler war Dr. Erich Krieg (1902-1970), erster Präsident der Arbeitsgemeinschaft für Phlebologie (später Deutsche Gesellschaft für Phlebologie) sowie erster Präsident der Union Internationale de Phlébologie.
Dr. med. Karl-Wilhelm Fischer (1893 – 1949) (2. Generation)
Er war der jüngere Sohn Heinrich Fischers, und ließ sich in Stuttgart nieder (1923). Er führte konsequent die Ideen seines Vaters fort. Auch er entwickelte Verbände, z. B. das Kniehaltepflaster gegen Knieschmerzen, das sein Schüler Dr. Otto Wagner, der nach New York auswanderte in den USA als Tape-Technik einführte, welche heute dort große Verbreitung findet.
Dr. med. Karl-Wilhelm Fischer (1893 – 1949) (2. Generation)
Er war der jüngere Sohn Heinrich Fischers, und ließ sich in Stuttgart nieder (1923). Er führte konsequent die Ideen seines Vaters fort. Auch er entwickelte Verbände, z. B. das Kniehaltepflaster gegen Knieschmerzen, das sein Schüler Dr. Otto Wagner, der nach New York auswanderte in den USA als Tape-Technik einführte, welche heute dort große Verbreitung findet.
Frau Dr. med. Freya Haid-Fischer (1921 – 1998) (3. Generation)
Sie übernahm die Praxis ihres Vaters Karl-Wilhelm Fischer und praktizierte 50 Jahre lang in Stuttgart bis zu ihrem Tode am 19.02.1998. Sie verfeinerte die Methode ihres Großvaters. Zusammen mit ihrem Ex-Ehemann, Dr. Helmut Haid (München), war sie die Autorin des Standardlehrbuches für Venenärzte in den 60er und 70er Jahren.
Frau Dr. med. Freya Haid-Fischer (1921 – 1998) (3. Generation)
Sie übernahm die Praxis ihres Vaters Karl-Wilhelm Fischer und praktizierte 50 Jahre lang in Stuttgart bis zu ihrem Tode am 19.02.1998. Sie verfeinerte die Methode ihres Großvaters. Zusammen mit ihrem Ex-Ehemann, Dr. Helmut Haid (München), war sie die Autorin des Standardlehrbuches für Venenärzte in den 60er und 70er Jahren.
Dieses Lehrbuch “Venenerkrankungen” war im Thieme Verlag verlegt worden und erschien in 6 deutschen und 1 spanischen Auflage. Für Ihre Patienten schrieb sie ein gut verständliches Laienbuch, welches sie kontinuierlich über 7 Auflagen bis zur letzten 1995 (Trias-Verlag) überarbeitete.
Anfang der 70er Jahre produzierte sie einen kurzen Lehrfilm, den ich ihrem Wunsch entsprechend als historisches Dokument für eine interessierte Öffentlichkeit hier im Internet bereitstelle.
Dieses Lehrbuch “Venenerkrankungen” war im Thieme Verlag verlegt worden und erschien in 6 deutschen und 1 spanischen Auflage. Für Ihre Patienten schrieb sie ein gut verständliches Laienbuch, welches sie kontinuierlich über 7 Auflagen bis zur letzten 1995 (Trias-Verlag) überarbeitete.
Anfang der 70er Jahre produzierte sie einen kurzen Lehrfilm, den ich ihrem Wunsch entsprechend als historisches Dokument für eine interessierte Öffentlichkeit hier im Internet bereitstelle.
Dr. med. Michael Holtzmann (4. Generation)
Letzter Schüler und Partner von Frau Dr. Haid-Fischer. Nach ihrem Tode (1998) Übernahme von 50% der Praxis und Gründung einer Einzelpraxis zur Weiterführung der Fischer-Methode.
Dr. med. Michael Holtzmann (4. Generation)
Letzter Schüler und Partner von Frau Dr. Haid-Fischer. Nach ihrem Tode (1998) Übernahme von 50% der Praxis und Gründung einer Einzelpraxis zur Weiterführung der Fischer-Methode.
2020 ist es mir und meinen Mitarbeiterinnen weltweit erstmals gelungen, das subfasziale Ödem mit der Sonographie sichtbar zu machen.Vasomed 2020; 6: 218 bis 223.